OCP im praktischen Einsatz bei Behörden

Moderne Rechenzentren sind das Fundament für die Entstehung einer Smart Economy aus IoT-Plattformen und Eco-Systemen. Doch um für ein stabiles Fundament zu sorgen, müssen die Technologien von Datacentern Schritt für Schritt leistungsfähiger und effizienter werden. Das gelingt am besten durch Kollaboration und offenen Zugang, damit sich am Ende die besten Ideen durchsetzen. Dieses Prinzip des Open Compute Project verfolgt das European OCP Experience Center, das vor kurzem im maincubes Rechenzentrum AMS01 in Amsterdam eröffnet wurde.Anfang 2009 hatte Facebook bereits über 150 Millionen Nutzer – nur einen Monat später war die Zahl um weitere rund 25 Millionen gestiegen. Angesichts dieses enormen Wachstums machte sich eine Handvoll Ingenieure des Unternehmens daran, die Architektur ihrer Rechenzentren besser für die steigenden Nutzerzahlen vorzubereiten. Das Ergebnis war ein Neubau in Prineville, Oregon, der 38 Prozent energieeffizienter und 24 Prozent günstiger im Betrieb war als vorherige Anlagen. 2011 machte Facebook seine Designs öffentlich und rief zusammen mit Intel, Rackspace, Goldman Sachs und Andy Bechtolsheim das Open Compute Project ins Leben. Die Idee: Nach dem Vorbild der Open-Source-Bewegung bei Software sollte auch im Hardwarebereich von Rechenzentren die gleiche Art von Kreativität und Kollaboration entstehen, um nachhaltige Entwicklungen anzustoßen. Ganz den Prinzipien der Bewegung verpflichtet, wurde das European OCP Experience Center ins Leben gerufen, das seit Juli 2019 im Amsterdamer Rechenzentrum von maincubes beheimatet ist.

Sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam stark werden

Viele europäische Unternehmen und selbst Regierungen und deren Behörden haben die Vorteile von OCP-Technologie erkannt und setzen bereits bei IT-Infrastrukturen auf die Grundsätze des OCP. Das Interesse, sich mittels Kollaboration untereinander zu vernetzen, Ideen gemeinsam zu entwickeln und wechselseitig voneinander zu profitieren, ist also bereits weit verbreitet.

Durch die horizontale Vernetzung einer Vielzahl an Servern erreicht man eine nicht nur deutlich höhere Skalierbarkeit und damit optimale Rechenleistung. Hinzu kommen auch die Vorteile durch geringere Kosten, einen reduzierten Energieverbrauch sowie einen klaren Hinzugewinn an Flexibilität.

Durch gemeinsame Anstrengungen und den offenen Austausch zwischen Profis gelingt es auch, Fehler schneller und lückenloser zu beheben sowie neue Ansätze zu schaffen. So wird die Entwicklung und Optimierung der Hardware von Rechenzentren nicht nur zusätzlich forciert, sondern deutlich effizienter. Das European OCP Experience Center stellt neben Raum, Tools und Infrastruktur auch das umfangreiche Wissen sowie die jahrelange Erfahrung von Konnektivitätsexperten bereit.

Gewappnet für die Smart Economy

Trotz der bereits erreichten Erfolge ist es wichtig, dass gerade in Europa die Sensibilität gegenüber den OCP-Prinzipien weiter gestärkt wird, um die disruptiven Entwicklungen im Rahmen der Smart Economy noch klarer als Chance zu begreifen. So prognostizieren etwa die Analysten von IHS für 2022 ein Umsatzvolumen im Markt für OCP-Technologien von rund 10,7 Milliarden Dollar.

Durch Aufklärung, praktische Beispiele, eine hochmoderne Testumgebung und persönliche Betreuung trägt das European OCP Experience Center im AMS01 Datacenter für eine erfolgreiche Verbreitung von OCP-Technologien und deren Prinzipien bei. Europas Rechenzentrums-Verantwortliche finden hier einen Hotspot zum Austausch und zur Zusammenarbeit vor, der dabei hilft, selbst führende technologische Innovationen für die Hardware von Rechenzentren zu entwickelt – für die proaktive Mitgestaltung der zukünftigen Smart Economy.

Das European OCP Experience Center im maincubes Rechenzentrum AMS01 in Amsterdam steht allen Interessenten offen. Das Anmeldeformular finden Sie unter dem folgenden Link: european open compute project experience center

Headquarter Frankfurt/Germany

Location Schiphol-Rijk/The Netherlands