digitale revolution

Die Digitalisierung ist seit Jahren ein sehr zentrales Thema in der Geschäftsentwicklung und innerhalb der Unternehmen. Für viele Unternehmen geht das einher mit der Umstellung auf digitale Prozesse und Automatisierung. Start-ups mit neuen digitalen Geschäftsideen bereichern den Markt mit ihren innovativen Lösungen. Das führt dazu, dass (kaum) ein Unternehmen mehr an der Cloud vorbeikommt. KI und intelligente Tools wie ChatGPT revolutionieren Business und Alltag. Im Zeichen von Big Data und dem kontinuierlich zunehmenden Datenvolumen stehen Datenschutz und Datensicherheit weit oben auf der Agenda. All diese Entwicklungen haben es mit sich gebracht, dass das Geschäftsfeld für IT-Unternehmen und IT-Dienstleister jeglicher Art enorm gewachsen und komplexer geworden ist. Sogar inmitten der Corona-Pandemie im Jahr 2020, die zu einem Konjunktureinbruch von 4,6 Prozent führte, konnten IT-Dienstleister laut Lünendonk ihre Umsätze um etwa 5 Prozent steigern. 2022 betrug das Umsatzwachstum im Durchschnitt gesehen sogar 13,2 Prozent laut der aktuellen Lünendonk-Studie – mit der Tendenz der weiteren Steigerung.

Selbstverständlich bringen all diese Entwicklungen eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich, die sich unmittelbar auf Geschäftsfelder und zukünftige Entwicklungen auswirken. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat Abhängigkeiten und instabile Lieferketten aufgedeckt, während die steigende Inflation und die damit verbundene Unsicherheit sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen beschäftigen. Zudem haben Wettbewerbs- und Kostendruck enorm zugenommen. Diese Tatsachen veranlassen Unternehmen und Dienstleister dazu, noch effizienter zu wirtschaften und eigene USPs klar herauszustellen – bzw. diese zu schärfen –, um sich von der Masse abzuheben. Und das vor einem anhaltenden Fachkräftemangel gerade in der IT, der den Handlungsspielraum teilweise stark eingrenzt.

Nachhaltig erfolgreich zu sein, wird zur elementaren Herausforderung – sowohl im ökonomischen als auch im ökologischen Sinne. Dazu gehört heute mehr denn je, nachhaltig zu agieren und dabei die vielen neugesetzten gesetzlichen Klimaschutz- und ESG-Bestimmungen zu erfüllen. Dies kommt nicht nur der Kreislaufwirtschaft, der Klimabilanz und der Energieeffizienz zugute – viele Unternehmen haben das nachhaltige Handeln auch aus einem eigenen Verständnis heraus auf die Agenda gesetzt. Ziel ist es dabei verantwortungsvoll für die Umwelt, für die Gesellschaft und für die Unternehmensethik einzutreten.

Die Digitalisierung selbst unterstützt das ressourcenschonende Handeln, da durch sie der Geschäftsbetrieb mittels IT-Unterstützung „schlanker“ gestaltet werden kann. Die verstärkte Datenverarbeitung durch IT-Systeme erfordert zusätzliche Energie. Um die Klimaziele der Unternehmen zu realisieren, bedingt es die Umsetzung nachhaltiger Konzepte. Dies schließt auch die gesamte Liefer- und Wertschöpfungsketten ein. Zulieferer und Dienstleister wie IT-Unternehmen und Rechenzentren können durch die Erfüllung der geforderten Nachhaltigkeitskriterien einen wichtigen Beitrag in der Gesamtbilanz auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten.

Angesichts dieser Anforderungen und Rahmenbedingungen stellen sich unter anderem die folgenden Fragen: Wie können IT-Dienstleister diese Herausforderungen meistern? Wie können sie ihr Geschäftsmodell auf die Zukunft ausrichten, ihr Kerngeschäft ausbauen und trotz des Ressourcenmangels weiterhin erfolgreich wachsen?

Einige Ansätze dazu finden Sie in den kommenden zwei Beiträgen der Blogreihe rund um die digitale Revolution. Der nächste Beitrag, wird sich mit dem Thema Fachkräfte- und Ressourcenmangel beschäftigen und welche Vorteile ein IT-Outsourcing dabei bringen kann.

Headquarter Frankfurt/Germany

Location Schiphol-Rijk/The Netherlands