Mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik sowie vielen Partnerunternehmen feierten wir die Eröffnung des modernen Rhein/Main-Rechenzentrums FRA01. In der alten Schlosserei auf dem Gelände der Energieversorgung Offenbach (EVO) präsentierten wir die Besonderheiten des Rechenzentrums rund um Sicherheit, Effizienz und Leistung.
„Die Idee, ein Data Center von Grund auf neu und konsequent an den Anforderungen ausgerichtet zu konzipieren, entstand im Jahr 2012 gemeinsam mit Freunden aus der IT-Welt. Heute sind diese Ideen Realität und wir haben ein visionäres Rechenzentrum mit außergewöhnlichen Services geschaffen. Ich freue mich auf die kommenden Jahre, denn dieses RZ-Konzept soll nicht einzigartig bleiben“, gibt Oliver Menzel, CEO von Maincubes, einen Ausblick.
Rechenzentrumsbau in 16 Monaten
Das neue Data Center wurde innerhalb von 16 Monaten gebaut. Auf Basis einer flexiblen und effizienten Architektur entstand ein Rechenzentrum mit 4.200 Quadratmetern IT-Fläche und einer Gesamtleistung von elf Megawatt, auf der über 2.000 Racks auch bei hoher Leistungsdichte von 10kW und mehr, sicher und effizient betrieben werden können – bei einem Power Usage Effectiveness (PUE) kleiner als 1,3. Weitere Eckpunkte Neubaus: Säulenlose Räume sorgen für eine effiziente IT-Nutzung auf jeder Etage. Gleichzeitig befinden sich in jedem Stockwerk auf dem Prinzip von „Kyoto Cooling“ basierende Klimazellen. Laut Oliver Menzel handelt es sich dabei gar um die derzeit „weltweit größte Kyoto-Installation“. Dieses Kühlkonzept ermöglicht es laut Menzel, dass die jährliche Gebäudeklimatisierung zu 90 Prozent mit Freiluftkühlung funktionieren kann.
Wir legen großen Wert auf die Sicherheit. Gemeinsam mit strategischen Partnern, insbesondere mit Telekom-Security, bieten wir eine umfassende secureexchange-Plattform, die den Kunden wichtige Vorteile beim sicheren Weg in die digitale Zukunft versprechen. Denn weltweit sichere und effiziente Connectivity- und Cloud-Services im direkten Zugriff sind die Grundlage für besonders sichere Eco-Systeme, wie sie beispielsweise für Industrie 4.0 und Cloud maßgeblich benötigt werden.
Personenschleusen mit 3D-Kameras
Zudem versetzt die Möglichkeit der direkten Anbindung der secureexchange-Plattform an den rund 800 Meter entfernten DE-CIX das neue Rechenzentrum ins Zentrum von Internet und Cloud. Wichtige Services wie Microsoft Azure oder Amazon Web Services sind auf diese Weise sicher und nur einen „Cross Connect“ entfernt zu erreichen. Über eine gesicherte Verbindung zum Amsterdamer Rechenzentrum wird dieser Services künftig auch allen Kunden am dortigen Internet-Hub zur Verfügung stehen.
Nicht zuletzt legen wir beim Betrieb des Rechenzentrums großes Augenmerk auf die physische Sicherheit. Die mit 3D-Kameras und Venen-Scanner ausgestatteten Personenschleusen sorgen dafür, dass tatsächlich nur eine befugte Person Zutritt zu den für sie autorisierten RZ-Bereichen erhält.