Der Schritt ins externe Rechenzentrum will genau überlegt sein. Welche Kriterien gelten, welche Leistungen müssen vereinbart werden, was darf Effizienz kosten und welche Services dürfen vorausgesetzt werden?
Effizienz hat oberste Priorität
Unternehmen, die ihr Rechenzentrum an einen Colocation-Betreiber auslagern, wollen drei Dinge erreichen: Kosten senken Effizienz steigern und die Organisation optimieren. Diese Faktoren sind direkt abhängig von Energie, Architektur, technischer Einrichtung und Optionen hinsichtlich der Skalierung. Rechenzentren der nächsten Generation berücksichtigen diese Aspekte und bieten moderne Infrastrukturen, die Unternehmen eine Auslagerung der IT deutlich attraktiver gestalten. Die Effizienz eines Rechenzentrums beginnt bei dessen Design und Architektur. Stellflächen sollten eine maximale Nutzung erlauben. Störenden Wände, Säulen oder Flure hingegen senken die Effizienz und Flächennutzung. Einzelne und voneinander unabhängig betreibbare Bereiche ermöglichen zudem einen modularen Aufbau, der unabhängige Betriebszonen für kundenindividuelle Klima-Anforderungen, Stromdichten und eine optimale Skalierbarkeit erlaubt. Der Rechenzentrumsbetreiber maincubes beispielsweise ist hier komplett neue Wege gegangen und hat für sein neues Rechenzentrum in der Metropolregion Rhein/Main, das Mitte 2017 offiziell in Betrieb geht, den deutschen Rechenzentrumspreis für visionäre Rechenzentrumsarchitektur erhalten.
Effizienz zahlt sich für den Kunden aus, und das laufend
Die Effizienz eines Rechenzentrums ist hauptsächlich von dessen Kühlung abhängig. Im Durchschnitt betragen 80 Prozent der Stromkosten, die zusätzlich zum Strom für die IT-Komponenten entstehen, durch Kühlung. Eine gebräuchliche Kennzahl für die Strom-Effizienz beschreibt der PUE oder EUE -Wert, ein Koeffizient aus benötigtem Strom für die IT-Komponenten und dem zusätzlich benötigten Strom für Nebenaggregate. Je mehr sich dieser Koeffizient an die Zahl 1 annähert, desto weniger Energie wird für Nebenaggregate benötigt und desto effizienter ist das Rechenzentrum. Für gesicherte Werte muss der PUE bzw. EUE gemittelte Werte über den jeweils gemessenen Zeitraum mit unterschiedlich warmen Außentemperaturen und bei einer realistischen Energiedichte und unter Einbeziehung aller Nebenverbraucher ermittelt sein. maincubes erreicht in seinem neuen Tier III Rechenzentrum einen durchschnittlichen PUE kleiner als 1,30 bei einer durchschnittlichen Flächenlast von 2 kW/qm, die weit über die Grenzen heute üblicher Rechenzentren hinausgeht. Diese Werte sind Kunden garantiert und sparen monatlich hohe Summen. Durch die überdurchschnittliche Leistung ist auch eine höhere Nutzungsdichte für die Kunden möglich, was einen geringeren Flächenbedarf zur Folge hat.
Technologie ist wichtig, Services machen den Unterschied
Die Anforderungen an einen Rechenzentrumsbetreiber sind heute mehr als nur technologischer und wirtschaftlicher Art, sondern auch hinsichtlich der angebotenen und verbundenen Services. Anforderungen beispielsweise durch den Gesetzgeber oder von Zertifizierungsinstanzen setzten eine ganze Reihe von Dienstleistungen voraus, die sich zunehmend komplexer gestalten. In der Zusammenarbeit mit einem Rechenzentrumsbetreiber muss sich das Unternehmen meist selbst um derartige Leistungen selbst kümmern. Ein moderner Premium Anbieter und Rechenzentrumsbetreiber wie maincubes jedoch kann hier maßgebliche Unterstützung bieten. Die maincubes Premium-Services bieten Kunden ganz selbstverständlich viele und individuelle Leistungen und Vertrags-Bundles. Premium-Beratung hilft Unternehmen nicht nur ihre IT effizient zu betreiben, da sie deutlich über Themen wie Gebäude und Infrastruktur hinausgeht. Sie stellt sicher, dass Aspekte wie Umzug, Zertifizierung, Organisation oder sich ständig ändernde Gesetzeslagen unterstützt oder kontinuierlich beachtet werden.
Ein moderner Rechenzentrumsbetreiber ist heute weit mehr als nur ein Vermieter von IT-Stellfläche mit Infrastrukturtechnologie. Rechenzentrumsbetreiber der nächsten Generation sind Partner, die Unternehmen inhaltlich und beratend zur Seite stehen, um die IT möglichst effizient und mit möglichst wenig Aufwand zu betreiben.